Presse

„Der Selbstmörder“ begeisterte in der Siegburger Studiobühne

General-Anzeiger, 01.11.2017

Der arbeitslose Kleinbürger Semjon Podsekalnikow ist hungrig nach Leberwurst. Er schleicht nachts in die Küche, um sich zu bedienen. Seine Frau Mascha überrascht ihren Mann und verdächtigt ihn, Selbstmord verüben zu wollen. Die Leberwurst, die er sich gerade in den Mund stecken will, hält sie für einen Revolver. weiterlesen…

 

Wenn alles nur um das eine kreist

Kölner Stadtanzeiger, 25.09.2017

„Ich bin die Mitte der Gesellschaft, ich bin das Fundament“, stellt einer der sieben Akteure, die sich laut Gedanken über ihre Ziele, Träume machen und darüber nachdenken, wer sie eigentlich sind und was sie vom Leben wollen, trotzig fest. Wenn er so nachdenke, was für ein Leben er sich einmal gewünscht habe, müsse er feststellen: „Ich bin das Monster in der eigenen Geisterbahn geworden“, resümiert ein anderer. „Und dann wird man zwischendurch auch noch alt“, ergänzt ein Dritter und verweist darauf, dass damit nicht die grauen Haare gemeint seien, sondern der „Kopf“. weiterlesen…

 

Siegburger Studiobühne feiert Premiere mit neuem Stück

General-Anzeiger: 23.09.17

Die Mitte der Gesellschaft – um sie kreist nicht nur in Wahlkampfzeiten das Denken und Handeln politischer Parteien und ihrer Funktionäre. Die einen haben diese Mitte als ihre ureigene Wählerschaft erkannt und versuchen, ihr politische Botschaften schmackhaft zu machen. weiterlesen…

 

Sarah Kortmann inszeniert „Woyzeck“ in der Studiobühne

General-Anzeiger, 06.02.2017

Zärtlich blickt er seine Geliebte Marie an, nimmt sie in den Arm. „Was du heiße Lippen hast! Heiß, heißen Hurenatem! Und doch möcht‘ ich den Himmel geben, sie noch einmal zu küssen. Friert’s dich? Wenn man kalt is, so friert man nicht mehr. Du wirst vom Morgentau nicht frieren.“ Dann sticht er mit einem Messer so lange zu, bis sie tot zu Boden sinkt. Der Soldat Franz Woyzeck ist zum Mörder geworden. weiterlesen…

 

Die Schatten der Globalisierung

General-Anzeiger, 27.06.2016

Der kleine Chinese, Koch im Thai-China-Vietnam-Schnellrestaurant „Der goldene Drache“, irgendwo in Deutschland, winselt und schreit vor Zahnschmerzen in der winzigen Küche des Lokals. „Der Zahn ist völlig verfault“ stellt einer seiner vier asiatischen Kollegen lakonisch fest. Was tun? Zu einem Zahnarzt kann der Gepeinigte nicht, da er kein Geld und auch keine Aufenthaltsgenehmigung hat. Kurz entschlossen greift einer der Männer zur Rohrzange, befreit ihn brachial von seinem Übel. Mit tödlichen Folgen. Kreidebleich sinkt „der Kleine“ zu Boden und verblutet. Später wird er von einer Brücke in den Fluss „entsorgt“. weiterlesen…

 

Im Hamsterrad der Selbstoptimierung

General-Anzeiger, 01.05.2016

Wie auf Knopfdruck sprudeln drei junge Frauen und ein Mann förmlich über. „Ich bin kommunikationsstark, flexibel und initiativ, wobei ich stets die Zielerreichung der Aufgabenstellung im Auge behalte.“, rattert „Kaffeepause88“ los. weiterlesen…

 

Theater der Studiobühne präsentiert grandiose Choreographie

General-Anzeiger, 21.04.2015

SIEGBURG. Wie die apokalyptischen Reiter strömte eine Horde zombiegleicher Gestalten in beigefarbenen Overalls und weiß getünchten Gesichtern unter lautem Gejohle auf den Marktplatz und sorgte gleich für Irritation. weiterlesen…

 

Massenchoreographie auf dem Marktplatz

Rhein-Sieg Rundschau, 22.06.2015

Maike Mielewski machte sich das schönste Geburtstagsgeschenk selber. Die nunmehr 33 Jahre alte Choreografin und ihr Ensemble aus Schauspielschülern der Schauspielschule Siegburg sowie des Theater Tollhausbrillierten mit „We´re burning now“ auf dem Siegburger Marktplatz. Mielewski hat sich von der Rede der damals zwölf Jahre alten Severn Suzuki 1992 vor dem UN-Klimagipfel in Rio de Janeiro inspirieren lassen. Sie prangerte die Ausbeutung der Ressourcen und das Artensterben an.  weiterlesen…